‚Grünes Blatt‘ zum Buchprojekt

Die Sommer-Ausgabe vom ‚Grünen Blatt‘ ist spät, aber doch erschienen. Darin findet ihr zwei Artikel von uns

auf S. 47 findet ihr:
http://www.gruenes-blatt.de/index.php/2020-01:Befreiung_vom_Geld_und_Eigentum

und auf S. 48 – 49 findet ihr:
http://www.gruenes-blatt.de/index.php/2020-01:Climate_Crimes

Nach einer Diskussion auf dem A-Camp möchten wir zu diesem Artikel hinzufügen, dass wir den Begriff Crimes bestimmt nicht im strafrechtlichen Sinne meinen, sondern im Sinne von Verbrechen an den Grundlagen des Lebens.

Dazu ein Zitat aus dem Band 5:
„Jede gesellschaftliche Ordnung basiert auf einem Verbrechen, dem letzten Verbrechen gegen die vorhergehende Ordnung, das diese nicht abwehren konnte.

Der Terror der heutigen, kapitalistischen Verhältnisse ist unerträglich. Er zerstört Grundlagen des Lebens auf der Erde, basiert auf einer immer radikaleren Spaltung in Arm und Reich, darauf, dass tagtäglich Tausende Menschen im Globalen Süden an Hunger und Vergiftung sterben, zerstört in den Metropolen die psychische Gesundheit jeder* Einzelnen.
Wie kann das letzte Verbrechen aussehen, das diesen Terror der Verhältnisse beendet? Wie kann das letzte Verbrechen aussehen, das nicht neue letzte Verbrechen nach sich zieht? Wie kann eine gesellschaftliche Ordnung aussehen, die das Leben nicht nach legitim und illegitim, nach legal und illegal einteilt, die nicht neue Herrschaft über Mensch und äußere Natur aufrichtet?
Eine solche Ordnung muss u.a. die Idee des Rechts und als dessen Voraussetzung die Idee des Eigentums überwinden.“